Verfluacht noamoi, besch... Bloggarei, Kreizsaggerament, Himmiherrschaftszeiten noamoi, ....
Permanenter Frust (g*), immer 3 Schritte vorwärts, 2 zurück!
Nachdem ich mein Blog ohne Inkenntnissetzung meiner Umgebung führe ("ach wie gut dass niemand weiß...") kann ich meinen Frust nur an meiner Hardware auslassen oder eben hier hereinschreiben - aber wenn ich dann ahne, dass es doch ein paar liebgewordene Leute oder empathisch fühlende zufällige Fremde lesen, dann ist das schon Beruhigung genug.
Was ist geschehen?
Es sind wieder einmal die Technik und das fehlende Know how, die Tschapperl diesen Abend zu verderben trachten. Das Problem: was ich will kriege ich nicht und was ich bekomme brauche ich eigentlich nicht.
Da habe ich BLOGRRR in die Sidebar gebracht, war froh, dass ich es geschafft habe, kann jetzt aber noch immer nicht sagen, wofür das eigenlich gut sein soll - aber ich werde schon noch draufkommen. Einfach löschen würde meinem messieartigen Charakter zuwiederlaufen, es bleibt also herinnen.
Umgekehrt ist es mit Bildern auf FLICKR. Ich schaffe keinen Link in meine Sammlung! Und dabei wollte ich so gern ein paar nette Photos ausstellen, nachdem ich letzte Woche meine alte Digicam durch ein zeitgemäßeres Gerät ersetzt habe und derzeit alles abbilde, was kreucht, fleucht oder nur etwas bunt aussieht.
Die Hilfen auf Twoday und Flickr helfen mir nicht wirklich weiter. "Solchane Hilfen dadat i helfen" meint man hierzulande und drückt damit aus, was man von unterlassener Hiilfeleistung hält und dass diese bestraft werden sollte.
So, das musste einmal gesagt werden, das Tschapperl fühlt sich jetzt erleichtert und wird es wieder probieren. Wäre ja gelacht!
tschapperl - 13. Mai, 23:05
Letzte Woche im Wald, ganz hinten im Almtal neben einer Jagdhütte - plötzlich stand ich vor diesen beiden Türen.
Ich hatte kein Bedürfnis welches dringend gebat einzutreten, aber die Gedanken waren nicht mehr abzustellen: wo nur hinein, wenn es sein musste?
So ist das im Leben: immer zwei Wege, aber welcher ist der Richtige, wenn nichts am Eingang steht? Und wenn etwas draufsteht, ist das die Gewähr das es der bessere Pfad ist?
Ich hätte sicher die linke Türe genommen.
tschapperl - 10. Mai, 18:52
Frühjahr macht müde, Urlaub macht müde.
Urlaub im Frühjahr macht todmüde.
Ich gehe spät schlafen, weil ich morgens nicht raus muss. Ich stehe bald auf weil es das schöne Wetter der letzten Tage nicht zulässt die Zeit im Bett zu verbringen. Aus dem gleichen Grund ist das Nickerchen am Nachmittag gestrichen.
Lösung: nächste Woche wieder arbeiten gehen und alles wird gut.
tschapperl - 6. Mai, 20:55
Das Sensationelle an Ausflügen um diese Zeit ist das Übermaß an Veränderungen, die Anfang Mai in der Natur vor sich gehen. Eigentlich geht es viel zu schnell vorbei, wie lange blühen schon die Schlüsselblumen - ein paar Tage, dann ist es vorbei.
Hier im Land vor den Alpen kann man die Uhr wieder zurückdrehen indem man eben ins Gebirge fährt.
Im Flachland kommt gerade der Flieder, die Birnbaumblüte ist am Höhepunkt und die Kirschbäume tragen schon wieder mehr grün als weiß. Je weiter man dann in ein Gebirgstal hineinkommt - heute fuhr ich in das Almtal - desto lichter werden die Kronen der Laubbäume, man kommt wieder an üppig blühenden Kirschbäumen vorbei. Noch weiter oben sind die Wiesen gerade erst grün geworden und mit Schlüsselblumen übersäht . Im Bergwald trifft man dann die Leberblümchen und Buschwindröschen wieder und kleine gelbe Huflattiche sowie blühenden Seidelbast.. Dann muss das Auto stehen bleiben. Beim Weiterwandern ist der Bergwald dann noch ganz licht und erste Schneerosen stehen auf aperen Flächen. Bei ungefähr 900 Metern Sehhöhe war heute Schluß: geschlossene Schneedecke, kein Höherkommen mehr mit Turnschuhen.
Dort oben war es heute noch relativ kühl, aber sobald die Sonne schien wieder im T-Shirt auszuhalten.
Zurück nach Hause dann das umgekehrte Bild: Frühlingserwachen im Zeitraffer, fast zwei Vegetationsmonate in einer Stunde erlebt.
tschapperl - 2. Mai, 19:49
Seit geraumer Zeit finden sich in den Medien die Interviews zum Thema: "Wo waren Sie am Tag als Dies und Das passierte?". Das kann auch ich oft genau beantworten - immer natürlich dann, wenn ein persönlicher Bezug zur Sache bestanden hat.
9/11 war so ein Ereignis. Ich saß bei schönem Wetter an Nachmittag im Auto, hörte vom ersten Einschlag eines Flugzeuges, live vom zweiten Flugzeug in den Südturm. Ich beeilte mich nach Hause zu kommen, fuhr viel zu schnell und sah dann live die Türme brennen. An sich können Hochhäuser brennen und umfallen ohne dass es mir besonders nahegeht. Aber zwei Jahre zuvor an einem warmen Herbsttag habe ich auf dem WTC-Südturm zwei oder drei glückliche und unvergessliche Stunden verbracht, auf diesem wirklich vielleicht spektakulärsten Aussichtspunkt der Erde. Ich malte mir schon aus, wie man die Dinger in der Mitte halbieren würde und dann wieder Stockwerke draufsetzen könnte, als sie plötzlich zusammensackten. Da saß ich nur mehr konsterniert und sprachlos da.
Dann ist da die Erinnerung an den 1. Mai 1986. Die radioaktive Wolke aus Tschernobyl flog kreuz und quer über Europa. Betroffen war man irgendwie von den Bildern, von der Möglichkeit radioaktiven Fallouts besonders bei Regen war man durchaus informiert. In den Fernsehnachrichten wurde noch am 30.4. diskutiert ob man die üblichen Maiaufmärsche am 1.5. durchführen sollte und ob die rote Wiener Stadtverwaltung die Absage nur nicht machte, weil halt wieder einmal Wahlen vor der Tür standen.
Tschapperl war damals jung, revolutionär gesinnt und vor allem linksorientiert. Klar dass man da am Aufmarsch am Tag der Arbeit nicht fehlen durfte (Reste solcher linken Traditionen gibt es in Österreich heute noch, aber damals standen sie noch halbwegs in der Blüte). Wir demonstrierten für Ideologien, die 40 Kilometer nördlich gerade in den letzten Zügen lagen, die Sozialistische Tschechisch/Slowakische Repuplik und der Eiserne Vorhang waren nicht weit weg, aber wir Besserwissenden würden ein Gleichheit/Brüderlichkeit/Solidaritätsreich schon anders organisieren!
Eine schwachsinnige Idee wie wir heute wissen und in den Achtzigern ahnten, aber das machte beim Linksfolkloreaufmarsch damals nichts. Mit Musikkapellen und Transparenten gingen wir durch eine herrlich aufblühende Frühlingslandschaft, Stadl-Paura hieß die Ortschaft. Ausgewählt wurde die ländliche Location wahrscheinlich nur deshalb, weil die paar hundert Demonstranten in der Bezirksstadt Wels rein zahlenmäßig nichts mehr hergaben und die proletarischen Massen auf dem dortigen großen Stadtplatz wie ein recht verlorenes Häuflein gewirkt hätten. Denn früher kamen hier tausende aus allen Stadtteilen zusammen.
"Bürger lasst das Glotzen sein, kommt herunter, reiht euch ein".
Konnte man in Stadl-Paura schreien soviel man wollte. Es konnte auch gar keiner herunter kommen, weil die Häuser dort eher ebenerdig gebaut waren und das größte Gebäude ein Alten- und Siechenheim des Nazarenerordens war. Die Schwestern hätten wohl ihre Rollie-Schützlinge kaum herbeigeschoben. Dafür kam etwas anderes!
Es lies sich der Himmel etwas einfallen: auf der kleinen Wiese vor dem Marktgemeindeamt war die übliche Schlußansprache und es begann zu regnen. Intensiv, gleichmäßig, ein warmer Mairegen. Fast keiner hatte einen Schirm dabei, warum auch, der Tag hatte ja recht freundlich begonnen.
Pischtnaß standen wir fröhlich scherzend in der Wiese - etwas dumpfes Unbehagen war allerdings dabei - viele Witzchen drehten sich um die Ereignisse im Osten. Es schüttete ein paar Minute, dann aber verzog sich die dunkle Schauerwolke und es wurde noch ein schöner Tag. Leider hat genau dieser Regenguß - der einzige des Tages - die ganzen Isotope aus der Luft gewaschen und auf den Boden gebracht. Triefend nass begaben wir und ins Wirtshaus und hoben die Krüge, weil der Mensch nicht nur außen befeuchtet sein will.
Tschapperl muß gestrahlt haben wie ein Christbaum an diesem Tag.
Heute weiß man dass die Gegend eine der bundesweit am stärksten betroffenen Landstriche war.
Vor einigen Tagen erst habe ich einen Strahlenschutzbeauftragten unseres Bundesheeres gefragt, was ich lege artis damals hätte tun sollen. Das wäre eine ganze Liste gewesen: jeden Regentropfen vermeiden, mit Taschentüchern etc. möglichts viel Nässe entfernen, mehrfach - möglichst nicht zuhause g* - duschen, nicht den kleinsten Regentropfen inkorporieren, Gewand und Schuhe entsorgen (nicht in die Altkleidersammlung natürlich!) und so weiter.
tschapperl - 30. Apr, 12:19
In diesen letzten Apriltagen treibt gerade mein Lieblingsgewächs aus.
Vor ungefähr 12 Jahren fand ich ein unbemerkt wachsendes Kastanienpflänzchen ganz hinten versteckt im Garten, grub es aus und setzte es mitten auf meinen Rasen. Mittlerweile ist es ein Jungbaum im Bonsaiformat geworden. Ich schnipple daran das ganze Jahr herum, und so gelang es mir auch das Bäumchen in 1-Meter-Größe zu halten. Nur das Stämmchen wird immer dicker.
Wenn ich es nicht ohne Schrebergärtnerstolz jemanden zeige, dann erhalte ich oft den Tipp es umzuschneiden. Das kränkte mich anfänglich doch sehr, aber mittlerweile kommen diese Ignoraten sofort in die Schublade "botanische Toltalbanause".
tschapperl - 29. Apr, 00:34
Endlich Urlaub. Noch drei Tage und dann eine Woche Freizeit pur. Die Langzeitprognose verheisst nichts Gutes, eher regnerisch.
Dann 10 Tage wieder arbeiten. Und anschließend locken sechs Wochen Urlaub (ich komme mir heuer schon fast wie ein Lehrer vor - rein holidaymäßig) bis Anfang Juli.
Voriges Jahr waren es nur fünf Wochen im Frühsommer, immerhin gingen sich je eine Woche in Thüringen/Sachsen, Valencia und Berlin aus. Besonders letzteres will mir nicht mehr aus dem Kopf und ruft nach einem Wiedersehen. Nur leider macht mir da die WM einen Strich durch die Rechnung: Deutschland.
Heuer also nicht.
Ende Mai gehts dafür nach Galicien, in die Nordwestecke Spaniens. Eine bemerkenswerte Gegend, für spanische Verhältnisse immens grün und sehr regnerisch. Und bevor das Tschapperl richtig trocken wird fährt es noch schnell eine Woche nach Irland Mitte Juni - dort ist der Regen dann richtig zuhause!
Für die restlichen zwei Wochen suche ich noch Unterhaltungsmöglichkeiten: ein wenig nass sollte es schon sein!
tschapperl - 25. Apr, 20:58
Drei warme Tage mit viel Sonnenschein reichten aus und mein Kirschbaum lockt seit heute die Bienen an. Übrigens eine Woche früher als im Vorjahr - soviel zum allseits beklagten Frühjahrswetter: man tut ihm heuer unrecht mit dem vielen Jammern!
Noch ein Tag Schönwetter und alle Blüten sind bestäubt.
Noch fünf Wochen und die Vögel fressen mir alle meine Kirschen weg.

tschapperl - 23. Apr, 22:28
Gestern habe ich das Mountainbike wieder hervorgeholt. Erfreulich dabei: trotz fortgesetzter Unsportlichkeit in der heuer langen Winterzeit verlief der erste Ausflug nicht schlecht: kein Sturz, keine Anfälle akuter Atemnot am ersten Hügel bergauf - was ein paar Kilo weniger doch ausmachen.
Der Auwald ist am Boden grün, das Blätterdach noch fehlend. Bärlauch und Buschwindröschen überall. Seit Tagen ist es wirklich Frühling, warm und die Sonne scheint aus einem dunstigen, aber blauen Himmel - das sind immer die schönsten Tage des Jahres.
Das Amselnest im Garten habe ich leider übersehen, denn heuer sollte mein Bannstrahl auf die Viecher niedergehen und jeglicher Nestbau verhindert werden. Die Piepmätze haben sich letztes Jahr meinen heiligen Zorn zugezogen, als sie sich vom Würmersuchen in meinem Garten auf das Leerfischen des Gartenteiches verlegt haben: die darin befindlichen Schnecken und Bergmolche waren leichter zu fangen und schmeckten der Amselbrut offensichtlich vorzüglich.
Heuer war mein heimtückischer Plan das Nest noch vor oder wenigstens nach der Eiablage zu zerstören. Allein, ich habe es nie gefunden. Gestern dann ein leises Piepsen direkt in der Thujenhecke vor der Haustüre: schnell die Leiter geholt, nachgesehen und drei putzige Jungvögel im Nest gesehen, noch mit allerlei Flaum. Dort waren sie also! Tschapperl war überlistet und geschlagen. Und ein wenig gerührt als er den kleinen Vöglich in die schwarzen Augen sah.
Das grausige Vorhaben habe ich natürlich nicht ausgeführt, Vogelmord an kleinen Amselkindern ist meine Sache nicht. Das ist jetzt Sache der herumstreunenden Katzen aus der Nachbarschaft sobald die Nachkommenschaft der Teichräuber am Boden herumhüpft und noch nicht richtig flügge ist.
Die Molche und Schnecken werden Stress bekommen.
tschapperl - 21. Apr, 21:17
... als ich mein (oder meinen?) neuen Favicon in anderen Blogs gesehen habe, wo ich gelistet bin.
Und jetzt, wo ich mit den Bildern im Weblog langsam umzugehen lerne, gefällt mir das Alte eigentlich nicht mehr. Und Appetit auf ein neues Design bekomme ich auch langsam. Das kann noch heiter werden - ein weiter Weg für ein dilettierendes, rein autodidakt werkendes Tschapperl wie mich (wie bereits erwähnt kann ich meine EDV-begeisterte Umgebung nicht um Tricks und Beistand fragen, weil mein Gedankengarten Bekannte und Freunde nichts angeht - Verschlusssache eben).
Vielleicht sollte ich vorübergehend
hinaushängen.
tschapperl - 19. Apr, 20:37
... dass ich keinen Favicon hatte. Mein Gejammer war groß, alle hätten das, nur ich wieder einmal nicht. Fast aussätzig bin ich mir schon mit dem Standardsymbol vorgekommen.
Jetzt habe ich es auch geschafft. Wenn ich die Twoday-Hilfeseiten halt einmal genauer durchlesen täte, würde ich mir so manchen Frust ersparen. Es steht das Meiste ja irgendwo geschrieben - auch für Dummies.
"Am schwersten zu sehen ist das, was vor den Augen dir liegt" (frei nach J.W. v. Goethe).
tschapperl - 19. Apr, 20:26
tschapperl - 16. Apr, 15:07
Fünf Hasen, die saßen
beisammen dicht,
es machte jeder
ein traurig Gesicht.
Sie jammern und weinen:
Die Sonn´ will nicht scheinen!
Bei so viel Regen
wie kann man da legen
den Kindern das Ei?
Oh weih, oh weih!
(Heinrich Hoffmann, 1809 bis 1894, ehemaliger Direktor der städtischen Nervenheilanstalt Frankfurt/Main - auch zuständig zB für den Struwwelpeter)
Interpretation: Sauwetter zu Ostern ist keine Erfindung unseres Jahrtausends!
tschapperl - 14. Apr, 19:10
Die Eierliste
Mitwirkende: Eltern, meine 2 Geschwister, Oma und Großtante.
Zeit und Ort: Ostersonntagvormittag, traditionelles Eiersuchen in der kleinen Wohnung.
Wir durften alle Schränke, naja fast alle, durchwühlen und die versteckten Ostereier suchen. Anschließend wurden die Eier gezählt und anhand einer Liste durchgegangen, wer wo welches Ei gefunden hat. Eben weil vergessene Eier sich irgendwann unangenehm bemerkbar machen. Wenn dann eines nicht abgehackt werden konnte hat erst ein richtig nettes familiäres Brainstorming und das eigentliche Suchen begonnen.
Kirchgänge satt
Ich hatte einmal eine sehr katholische Freundin. Die lies keine Messe aus - tägliche Besuche im Gotteshaus von Gründonnerstag bis Ostermontag waren Pflicht. Tschapperl war und ist Agnostiker, aber die Liebe war damals stärker als sein Unwille stundenlang die Kirchenbank zu drücken - mächtiger als die zu ertragende Fadesse.
Mit dem Ende der Beziehung war Ostern dann auf einmal wieder eine höchst profane Zeit geworden und ist es geblieben. Heute beschränkt sich mein Osterritus auf kurze Besuche beim Ratzinger wenn ich mich durch das Programm zappe.
Glockenflug
Mit meiner Oma stehe ich am Balkon und schaue gemeinsam mit meinem kleinen Bruder in Richtung der Stadt mit ihren Kirchen. Es ist Gründonnerstag, sie erzählt uns dass die Glocken heute nach Rom fliegen und das wollen wir natürlich nicht verpassen - möglicherweise mit einem unsichtbaren Engel, der sie abholt. Dort hängen sie dann in der Peterskirche herum bis sie an den Feiertagen wieder zurückfliegen.
Aus Begeisterung und Neugierde wird langsam Ungeduld, der Zweifel kommt auf und zuletzt der Unwille. Dann die Erkenntnis: man muss nicht immer überall dabei sein.
Oma bleibt schließlich alleine am Balkon in der Kälte zurück - wir gehen wieder zu den Bilderbüchern und Comixheftchen. Noch einmal tun wir uns das sicher nicht an - reine Zeitverschwendung.
tschapperl - 13. Apr, 20:37
Grauer Büroalltag, da kommt ein lange nicht mehr gesehenes Gesicht vorbei. Die alte Putzfrau, seit acht oder zehn Jahren in Pension. Kurz freue ich mich über das Wiedersehen, aber dann kam es:
"Mei, sie haben aber schon wenig Haare! Wie ich sie das letzte Mal gesehen habe, da hatte sie so schöne dichte Locken".
Hätte ich gerne zu ihr gesagt, aber sie war schneller!
"Ja wo samma denn. Jetzat gang des schiache oide Schrappnell dahea und zöhlat meine Hoar, des scheaglate damische Trum, des nudlaugate, anstatt dossa sie söba in Spiagl schaut dee oide Wedahex, de grauslige de" . So oder ähnlich könnte etwa ein Günter Grünwald bei sich wahrscheinlich denken und vermutlich der impertinenten ausgschamt´n Person auch nichts antworten.
Mein wunder Punkt - trotzdem; muß man mir dauernd etwas vorhalten was ich durchaus beim morgendlichen Blick in den Spiegel selbst zu erkennen imstande bin?
"Sie schauen aber gut aus, gar nicht verändert. Kaum älter geworden. Und gefällt´s ihnen in der Pension?" - meine Antwort. Sie hat sich sichtbar gefreut, mich einen Charmeur genannt und es womöglich auch noch ein wenig geglaubt.
Dafür kommt man eines Tages in den Himmel - für was sonst.
tschapperl - 11. Apr, 16:19
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