Freitag, 28. Juli 2006

Unverteilung

Über die verdammte Sch...hitze
Darüber wird hier nicht mehr geschrieben. Probieren wir es also mit dem Regen - meteorologische Ereignisse sind immer ein guter Gesprächsstoff, wenn man eigentlich nichts mitzuteilen hat.
Also den Regen, den hatten wir gerade hier, nach ungefähr 10 Tagen Absenz auf Kurzbesuch. Es wurde dunkel, blitzte und donnerte ein wenig, aber es reichte gerade für ein paar mickrige Tröpfchen. 40 Kilometer weiter im Ennstal ist Land unter und sind viele Keller voll nach einem Unwetter - sagt das Radio. Irgendwie hat sich das früher doch ein wenig besser verteilt.
Ich stellte mich erwartungsfroh mit zwei Gießkannen neben die Klappe beim Abflußrohr der Dachrinne und wollte endlich wieder ein wenig Regenwasser für meine Zimmerpflanzen ergattern - wieder nichts. Vielleicht 4 Liter, was vom halben Hausdach aufgefangen herausrann.
Und gerade heute Abend wäre kräftiger Regen so schön gewesen: ich kenne da ein paar Leute, zu deren Urlaubsanfangsgartengrillparty ich nichts weniger als die Sintflut als nassen Gast gewünscht hätte.

Mittwoch, 26. Juli 2006

Ich bin müde

"Ich bin müde, müde nach allem was war, ...".
Boris Bukowski geht mir nicht mehr aus dem Ohr.
Das kommt davon, wenn man sich diese Lieder schon morgens in der Eisenbahn hineinzieht, dass man am Bahnhof kaum noch imstande ist, den Zug zu verlassen und in die Tramway zu wechseln.
Dann noch die Hitze ( halt, wird hier nicht mehr behandelt). Dann das öde Erwerbsleben mit den hitzegeplagten Mitarbeiten. Wieder kein Nachmittagsschlaf, denn bei Schönwetter geht man nicht ins Bett, dann das tägliche sportliche Pensum (muß auch sein trotz der) . Und dabei wieder diese Musik aus den Kopfhörern.
Was habe ich mir da nur zusammengebrannt. Ich sollte die CD im Player wechseln.

Montag, 24. Juli 2006

Nur noch fünf Monate!

Was kümmert mich die Hitze? Das Thema langweilt zusehends. Bin schon nahe dran, meinen Gedankengarten diesem ohnedies flüchtigen Thema analog der WM zu verschließen (Jammern kann man ja auch in fremden Blogs darüber bis zum Überdruß, wenn einem plörtzlich danach ist).
Dafür habe ich heute mein erstes Weihnachtsgeschenk gekauft: ein Buch für meine - mittlerweile auch nicht mehr kleine - Schwester. Fünf Monate noch, und wenn man es sich zur Herzensangelegenheit zum Christkind gemacht hat hauptsächlich Bücher zu verschenken, und die mittels Durchlesen vorher auf Tauglichkeit für den zukünftigen Besitzer testen will, dann kann man nie früh genug damit anfangen. Lesen braucht Zeit. Geschenkauswahl auch.
Wie schon Josi Kirschner (ob der noch lebt?)immer sagte: "Man muss rechtzeitig drauf schauen dass man es hat wenn man es braucht".

Freitag, 21. Juli 2006

Ende gut, Alles gut

Tag 7 der nichtendenwollenden Woche der guten Laune.
Die rosarote Brille jetzt abnehmen? Kommt nicht in Frage. Die abendliche Besinnung an das schöne Erlebte des Tages hat was für sich. Das Exerzitium wird - in irgendeiner nichtschriftlichen Form - weitergeführt, wie genau ist mir noch unklar.
Bin ich etwa unbemerkt wieder beim Gute-Nacht-Gebet gelandet?

Donnerstag, 20. Juli 2006

Tropical summer, the heat is on

Das heutige Bulletin zum 6. Tag der Gute -Laune-Woche entfällt.
Nicht etwa, dass trübe Gedanken die freundliche Grundstimmung verscheucht oder irgendwelche anderen Widrigkeiten daran gekratzt hätten: beides ist nicht der Fall.

Es ist heute nur ganz einfach zu heiß!

Der PC steht im warmen Dachgeschoß und das drahtlose Notebook wäre gartentauglich, lässt mich aber die meiste Zeit bei Twoday nicht hinein - der Teufel allein weiß, warum. Und mit dem habe ich diese Woche nichts am Hut.

Mittwoch, 19. Juli 2006

Heiterkeitstankstelle geöffnet

Den Ausdruck habe ich heute im Spiegel gelesen, im Nachruf auf Rudi Carell (wobei dieser Terminus nicht im Zusammenhang mit dem Abgetretenem gebracht wurde, sondern mit der heute uns heimsuchenden Pseudokomik im deutschsprachigem TV).
Trotzdem: nettes Wort, diese Woche auch auf meinen kleinen Gedankengarten anwendbar. Meine Treibstoffabgabestelle hat nur noch wenige Tage geöffnet: wir schreiben Tag 5 - wenn ich mich nicht verzählt habe - der Jubel-Trubel-Heiterkeitswoche.

Also, es neigt sich wieder einer jener traumhaften Sommertage seinem Ende zu, wie man sie sich nur wünschen kann. Man braucht sich nur an das Vorjahr erinnern und die zugegeben etwas warmen Temperaturen erscheinen ungleich erträglicher.
Die Welt erscheint breiter, die Zukunft rosiger, der Winter weit, weit weg.
Möglicherweise tut sich sehr bald eine einschneidende berufliche Veränderung für mich auf, verbunden mit einem Wohnortwechsel. Die Dinge werden täglich wahrscheinlicher und bedürfen eigentlich nur mehr eines kleinen persönlichen Wagnisses - ohne eine zuversichtliche Grundstimmung bewegt sich da aber rein gar nichts. Vielleicht ist gerade jetzt die richtige Zeit den allzu bequem gewordenen inneren Schweinehund hinauszujagen!
Daher: Fahren, solange es noch Treibstoff gibt - für ein paar Tage scheint er noch zu reichen.

Schau mer mal.
:-)))

Dienstag, 18. Juli 2006

Glücklich ist, wer vergisst ...

... was nicht mehr zu ändern ist.

Wenn man diese kleine Regel für ein zufriedenes Leben erst einmal intus hat, dann kann einem mental eigentlich nicht mehr allzuviel Übles widerfahren. Heute habe ich mich fast immer daran gehalten, schließlich haben wir Tag 4 und damit Halbzeit in der Woche, wo Zuversicht und Zufriedenheit Hand in Hand dem mittlerweile nicht wiedererkennbaren Tschapperl vorausschreiten.

Es ist kein größeres Malheur passiert, auch nichts immens Erfreuliches geschehen, also gibt es heute keine grenzenlosen Jubelchöre.
Hauptsächlich sind es ja die kleinen Freuden, die das Leben durchaus angenehm machen:
Die Bundesbahn ist in diesen Tagen pünktlich wie selten zuvor - der morgendliche Stressfaktor "Schaffe ich es noch rechtzeitig?" ist weg.
Mein Chef hat sich tatsächlich heute bei mir über meine letzten Urlaubserlebnisse informiert, was einer Rarität gleichkommt.
Mein Horoskop ist sicher auch gut - wenn nicht dann taugt es nichts: der Wassermann ist derzeit einfach an seinem Zenit angelangt.
Die anstehende Autoreperatur wird laut Werkstätte doch nicht mit dem befürchteten vierstelligen Rechnungsbetrag enden und etwas billiger sein.
Ich habe mein verlorenes Taschenmesser wieder gefunden (in einer Tasche !! - wie originell).

Um die geneigte Leserschaft nicht weiter mit diesen Nebensächlichkeiten zu langweilen endet die heutige Verkündigung der frohen Botschaften.
Noch 3 Tage Happyness all around - morgen muss daher etwas Besonderes stattfinden. Das spüre ich schon!

Montag, 17. Juli 2006

Schön ist es auf der welt zu sein ...

Ja, der gute alte Roy, was waren das für Zeiten! Kann man dieses Feeling noch toppen ? (Sorry, die Anglizismen gehen heute mit mir durch, das macht die anhaltende Euphorie!). Gut möglich, Freudentag Nummer 3 der Woche des kindlichen Staunens hielt, was er versprach:

Sonnenschein von früh bis spät - da schleppt man gerne die Gießkannen durch den Garten, auch wenn das Kreuz noch so weh tut.

Das Schwimmbad ist etwas voll, wie gut, dass es zuhause die Gardena-Gartendusche gibt - ein exklusiver Sommerspaß.

Die Anderen schwitzen im Urlaub wie die Firmgöden, ich bin im klimatisierten Büro, was Herz und Kreislauf narrisch freut.

Beim Counter und den Kommentaren merke ich, dass meine geneigte Leserschaft durchaus Anteil nimmt an der neuen Fröhlichkeit - was könnte das Bloggerherz mehr wünschen?

Da hüpft man abends ungefähr genausogern ins Loch wie ein Teletubbie, wenn die lachende Sonne untergeht.
Morgen geht´s weiter!

Sonntag, 16. Juli 2006

Die ganze welt ist himmelblau

Bisher waren mir Sonntage meist entweder langweilig vorgekommen oder gar verhasst. Das ist vorläufig vorbei. Es ist Gute-Laune-Woche, Tag 2.

Was hat diesen Tag des Herrn so unvergleichlich gemacht? Hier einige Beobachtungen und Reflexionen:

Das Wetter ist noch immer schön.
Twoday.net hat neue Funktionen und erleichtert mir als Dummie die Arbeit das Blogvergnügen.
Morgen kann ich wieder in die Arbeit gehen (ich habe noch eine!).
Schumi hat gewonnen (mittlerweile mag ich ihn; je älter, desto cooler).
Keine FPÖ-Teilnahme bei 2er TV-Debatten vor der Herbstwahl zum Nationalrat (besser nur Unsinn als braunes Gerülpse).
Der Sommer macht morgen laut Fernsehwetterfee noch keine Pause - Hoch "Bruno" darf weiterleben.
Kein Mitmensch hat mich heute geärgert.

Eigentlich geht´s mir ja wirklich gut. Morgen wird auch toll! Geht gar nicht anders.

Samstag, 15. Juli 2006

Glory Days

Nachdem ich die fröhliche Woche ausgerufen habe hier nun eine Zusammenfassung aller kleinen Wunder des vergangenen Tages:

Ich bin aufgewacht, also lebte ich noch.
Die Hitze ist fort.
Trotzdem ist schönes Wetter.
Es gab herrliche Eierschwammerl und Heidelbeeren am Markt zu kaufen.
Die erste Sonnenblume im Garten blüht.
Der Hibiskus auch.
Niemand hat meine Nerven über Gebühr strapaziert.
Eigentlich hat mich gar nix geärgert.
Schmafu bloggt wieder.
Nationalratswahlen sind schon Anfang Oktober.
Die ÖBB wird "Topbahn Europas" bis 2010 - hurra, ich pendle damit !!!
Die U. hat sich über mich geärgert.
Ich nehme nichts mehr allzu ernst.
Mir tut nichts weh.
Meine Chancen auch morgen wieder aufzuwachen sind ausgezeichnet.

Nicht auszuhalten, wenn das so weitergeht!

Mittwoch, 12. Juli 2006

Hitzewallung

Brütende Hitze, dann Gewitter, wieder heiß und nochmals Blitz und Donner. Dieser Sommer hat es in sich.
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Da werden noch viele Eiswürfelchen ins Glas plumpsen.

Freitag, 7. Juli 2006

Deppenstadl

Mittlerweile haben es 34 Prozent der Landsleute geschafft, sich eine gute Meinung zum Thema EU zurechtzulegen oder zu behalten. Die Umfrage dürfte hinkommen, wenn man den Mitmenschen bei ihrem täglichen kleinmütigen mieselsüchtigen Gebrabbel so zuhört.

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Es ist oft bedrückend dort zu leben, wo zwei Drittel so denken.

Donnerstag, 6. Juli 2006

Was soll das?

Warum nur kommen mir dauernd meine Blogempfehlungen abhanden? Langsam glaube ich, dass schon das Sterbeglöckchen zu läuten beginnt, wenn ich etwas unter "BEWUNDERNSWERT" abspeichere. Ein schlechtes Omen ist das, wenn ich meine Sympathie bekunde!
Gestern ist Schmafu in die selbstgewählte Pause gegangen, einige Schreiberlinge sind schon zuvor verschwunden und etliche andere drohen laufend damit.
Und dabei ist das jener Teil meines Gedankengartens, dem ich die meiste Aufmerksamkeit zuteil werden lasse und den ich ganz bewusst klein und übersichtlich halte. Ein Mix aus befreundeten Blogs (die man gerne liest, wo man sich austauscht) - und den großen Vorbildern. Irgendwie die Visitenkarte des Inhabers eben ("Sage mir, was du liest...").

Samstag, 1. Juli 2006

Sauwetter, grausliches!

Neuerdings genügen schon ein, zwei nicht so schöne Tage um das Summerfeeling gänzlich zu vertreiben. Man wird unbescheiden.
Wandern im Regen mag ich überhaupt nicht, das Letzte vom Letzten ist es, zwischen den Pfützen herumzuspringen und dabei auch noch Fröhlichkeit zu signalisieren. Nasse Füße, Feuchtigkeit die durch alle Kleider dringt - nicht mit mir! Folgerichtig nahm ich am heutigen Wandertag mit den Arbeitskollegen nicht teil. Das hätte man schon verschieben müssen, der Wetterbericht war ja bekannt.
Überhaupt: diese Wanderungen in Gruppen. Ich mag sie nicht seit den Tagen der Schulausflüge.
Wenn schon Natur, dann alleine - oder höchstens zu zweit mit einer ruhigen verständnisvollen Begleitung. Romantik statt Massenauftrieb.
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